François-Xavier ALEXANDRE, geboren 1972 in Angers (Frankreich), ist französischer Künstler, dessen Anliegen es ist, durch den Ausdruck unterschiedlicher Mittel ein Phänomen und einen Prozess der Verbindung zu erstellen, die zusammen ein globales und unbegrenztes Kunstwerk ergeben.
Der Ausdruck von Phänomen und Prozess geschieht in der Hauptsache durch bildliche Kreationen, Plastische Objekte genannt: dies sind visuelle Darstellungen, die sowohl eigenständig sind, als auch in ihrer Gesamtheit wirken und zugleich im weiteren Sinn mit ihrem Umfeld in Verbindung treten.
Jedes einzelne von François-Xavier ALEXANDRE geschaffene Gemälde besitzt sein eigenes inneres System von Verbindungen, beinhaltet aber gleichzeitig eine nicht durch seinen Rahmen begrenzte künstlerische Ausdrucksfähigkeit und trägt unter anderem in sich bereits den Keim des künstlerischen Gesamtbildes.
Seine Plastischen Objekte treten in ein natürliches Bindungsverhältnis untereinander, aber auch übergreifend auf die sie umringende, ebenfalls überwiegend plastische Umgebung - sei diese räumlicher, baulicher, geschichtlicher, menschlicher oder sozialer Art - und gehören im weitesten Sinne einer Bewegung und einer darüberstehenden Gesamtordnung und Harmonie des Universum an.
Darüber hinaus findet die Gestaltung von Prozess und Verbindungsphänomen des Künstlers ihren Ausdruck durch Schriften, Inszenierungen, bildhauerische oder andere Einrichtungen im Bereich des Multimedialen, etc.
In jedem Fall ist der Künstler - der sich eher als Konnektor oder Mediator definiert, welcher ein Phänomen begleitet, das ihm nicht unbedingt gehört - darauf bedacht, seine Schöpfungen weder isoliert darzustellen, noch sie in ein vorgegebenes Schema einzuengen, indem er unter anderem die bestehende Durchlässigkeit der Grenzen zwischen seinen bildlichen Werken und anderen Arten von Kunst - insbesondere Tanz, Musik, Architektur und Dichtung - erprobt.
François-Xavier ALEXANDRE liegt es besonders daran, die ihm eigene Darstellung von Phänomen und Verbindungsprozess durch bildhafte Kreationen auszudrücken, die die Form schöpferischer Gesamtkunstwerke annehmen und als bleibende Kunst in öffentlichen Einrichtungen (in Frankreich und anderswo) ausgestellt werden. Auch sind zahlreiche seiner Plastischen Objekte in nationalen und internationalen Privatsammlungen anzutreffen, wo sie in dem ihnen dafür zugedachten Raum das ihnen verliehene Eigenleben ausstrahlen, dabei aber auch alle übergreifend in Verbindung stehen und gleichzeitig Teil eines zusammenwirkenden und -lebenden Gesamtkunstwerks sind.
In diesem Sinnverständnis einer globalen Verbindungslogik des Zusammenwirkens und Ineinanderübergreifens, der Synergie und Symbiose, erstrecken sich François-Xavier ALEXANDRE‘s schöpferisches Wirken und seine Auffassung von Welt und Universum gleichzeitig ganz selbstverständlich auf unterschiedliche Tätigkeitsfelder in Kunst und Literatur: zugleich Maler und darstellender Künstler, ist er außerdem als Regisseur und Schriftsteller, Kunst- und Literaturlehrer, Kurator, Artdirektor, Berater für Kunst und Kultur tätig und beschäftigt sich mit zahlreichen, unterschiedlichsten Kulturkreisen.